How To – Lebenslauf
Es ist so weit, Du hast die Schule oder das Studium beendet – oder bist vielleicht auf der Suche nach einem Studentenjob – in jedem Fall kommst Du nicht um das Thema Bewerbungen herum. Für viele ist das Verfassen des Lebenslaufs und des Anschreibens eine lästige und langwierige Angelegenheit. Aber so muss es nicht sein, denn in diesem Beitrag findest Du nützliche Tipps wie Dir das Schreiben Deines Lebenslaufs ganz leicht von der Hand geht. Außerdem zeigen wir Dir, wie Dein Lebenslauf aus der Masse heraussticht und worauf Personaler*innen besonders achten.
Wie wichtig ist der Lebenslauf wirklich?
Entgegen weniger Stimmen ist der Lebenslauf für die meisten Recruiter*innen das wichtigste Dokument der ganzen Bewerbung. Hier finden sie alle relevanten Daten zu Deiner Person und Deinem bisherigen Karriereweg. Nicht ohne Grund brauchst Du für eine Registrierung bei univativ nur Deinen Lebenslauf hochladen. Daher ist es besonders wichtig, dass Dein Lebenslauf strukturiert aufgebaut und vollständig ist. Je nach Jobsuche ist es außerdem von Vorteil, wenn Du Deinen Lebenslauf kreativ und ansprechend gestaltest. Näheres dazu erfährst Du im nächsten Abschnitt.
Verschiedene Arten von Lebensläufen
Bevor Du beginnst Deinen Lebenslauf zu verfassen, solltest Du wissen, dass es verschiedene Arten von Lebensläufen gibt. Am häufigsten wirst Du auf den tabellarischen, den ausführlichen und den handschriftlichen Lebenslauf stoßen. Dabei gilt der tabellarische Lebenslauf heutzutage als Standard, den ausführlichen verlangen hingegen nur noch wenige Unternehmen. Der handschriftliche Lebenslauf kommt nur in wenigen Berufsgruppen zum Einsatz und wird dort auch explizit gefordert. Möchtest Du Dich beispielsweise für ein Referendariat im Rahmen deines Jura Studiums bewerben, ist meist eine handschriftliche Vita erforderlich.
Auch was das Layout betrifft, gibt es verschiedene Möglichkeiten Deinen Lebenslauf zu gestalten. Dazu gehört das klassische Design, mit diesem Layout sind die meisten Personaler*innen vertraut, damit machst Du in der Regel nichts falsch. Des Weiteren findet man heutzutage immer häufiger den modernen Aufbau oder auch eine kreative Gestaltung. Besonders in der Kreativbranche oder bei hippen Start-ups fährst Du hiermit am besten, da Du so schon vorab Deiner Kreativität freien Lauf lassen und noch dazu zeigen kannst, was in Dir steckt. Falls Du noch nie einen modernen Lebenslauf verfasst hast, findest Du bei Canva tolle Vorlagen, die Du nutzen kannst.
Inhalte des Lebenslaufs – Checkliste
Das Design ist wichtig, doch ohne den richtigen Inhalt ist der Lebenslauf nicht sehr hilfreich im Bewerbungsprozess. Daher schauen wir nun auf die Inhalte, die in keinem Lebenslauf fehlen dürfen:
Persönliche Daten:
Dazu gehören Dein Name, Deine aktuelle Adresse, sowie Kontaktinformationen, also E-Mail-Adresse und Handynummer. All diese Daten führst Du am besten direkt in der Kopfzeile auf, darunter solltest Du Dein Geburtsdatum und -ort angeben. Zu der von dir verwendeten E-Mail-Adresse noch ein kleiner Tipp: es wichtig, dass diese möglichst professionell wirkt – also bei Bedarf lieber vorher noch eine neue Adresse anlegen.
Professionelles Bewerbungsfoto:
Neben Deinen persönlichen Daten kannst Du dein Bewerbungsfoto positionieren, wobei heutzutage oftmals auch auf das Bewerbungsfoto verzichtet werden kann. Genauso wie auf Deine Staats- und Religionsangehörigkeit und die Berufe Deiner Eltern.
Ausbildung:
In diesem Abschnitt geht es um Deinen Schulabschluss, die Ausbildung und das Studium. Im Bezug auf Deine Schule reicht es vollkommen aus, Deinen Abschluss und die Schule selbst zu nennen. Was Dein Studium oder Deine Berufsausbildung angeht, solltest du konkreter werden. Erwähne hier den Zeitraum, die genaue Studiums- oder Ausbildungsbezeichnung, Deine Universität oder Hochschule / Deine Ausbildungsstätte sowie die inhaltlichen Schwerpunkte und deine Abschlussnote. Die Auflistung sollte so erfolgen, dass Deine letzte Station jeweils ganz oben steht.
Berufserfahrung:
Diesen Punkt kannst Du entweder extra erwähnen und hier Deine Jobs und Praktika aufführen oder Du bindest es unter “Ausbildung” mit ein. Achte hierbei darauf, dass Du nicht nur den Stellentitel erwähnst, eine zusätzliche Aufgabenbeschreibung ist an dieser Stelle sehr sinnvoll.
Kenntnisse und Fähigkeiten:
Dazu gehören Auslandsaufenthalte, Fremdsprachenkenntnisse und Weiter- und Fortbildungen, die zu dem Jobprofil passen. Auch die klassischen EDV-Kenntnisse sollten hier aufgelistet werden. Bestimmt besitzt Du besondere Kenntnisse oder Soft- und Hard-Skills, die Dich von anderen Kandidat*innen hervorheben, diese solltest Du unbedingt erwähnen.
Soziales Engagement und Hobbys und Interessen:
Grundsätzlich ist es kein Muss bei diesen Punkten Angaben zu machen, allerdings kann sich der Personaler so ein besseres Bild von Dir und Deiner Person machen und einfacher entscheiden, ob Du ins Team und zu dem Job passen könntest. Also achte darauf, dass Du nur Hobbys und Interessen erwähnst, die nicht nur zu Dir, sondern auch zu dem Unternehmen und dem angestrebten Job passen.
Zusammenfassend:
Einen letzten Tipp von uns für Dich: Du erhöhst Deine Jobchancen, wenn Du Deinen Lebenslauf für die verschiedenen Jobangebote, auf die Du Dich bewerben möchtest, anpasst. Denn geübte Personaler*innen erkennen oft schnell, ob man sich mit einem Lebenslauf auf unzählige Jobs beworben oder die Vita jeweils neu überarbeitet hat.
Wenn Du all das beherzigst, steht einer Einladung zum Vorstellungsgespräch nichts mehr im Wege. Wie Du diese Hürde auch problemlos überwindest, erfährst Du in unserer academy. Hier warten viele spannende Schulungen auf Dich, beispielsweise wie Du im Bewerbungsgespräch glänzen kannst. Viel Spaß dabei!