So gelingt Dir der Jobeinstieg – Tipps für Deine neue Stelle
Der Einstieg in einen neuen Job bringt oft ein paar Ungewissheiten mit sich. Das ist jedoch kein Grund, um sich unnötig viele Gedanken über den Neustart zu machen. Wir zeigen Dir, wie Du Deinen Jobeinstieg in den ersten Wochen sicher überstehst und wie Du am schnellsten in Deinen Aufgabenbereich hineinwachsen kannst.
Positives Mindset/Einstellung
Einer der Wichtigsten Maßnahmen für den Jobeinstieg ist eine positive Einstellung. Wenn Du Dich schon vor dem eigentlichen Start Deiner neuen Stelle mit schlechten Gedanken oder Zweifeln rumtreibst, ist es umso schwerer, daraus noch etwas Positives zu gewinnen.
Wenn bei Dir negative Gedanken aufkommen, solltest Du der Ursache auf den Grund gehen. Bist Du grundsätzlich zufrieden mit Deiner Jobwahl und es liegt an der Nervosität und Unsicherheit, dann kannst Du diese Gefühle in den Griff bekommen. Solltest Du aber an Eigenschaften Deiner zukünftigen Tätigkeit, den Unternehmenswerten oder sonstigen essentiellen Gegebenheiten zweifeln, solltest Du Deinen Start und den Jobeinstieg nochmal grundlegend überdenken.
Bei Unsicherheit gilt: Es gibt handfeste Gründe, warum Du für diesen Job ausgewählt wurdest! Spiel Dich selbst und Deine Fähigkeiten nicht runter – selbst, wenn Du manches noch nicht beherrschen solltest: Es gibt zahlreiche Weiterbildungsangebote, mit denen Du Dein Wissen jederzeit weiterentwickeln kannst und keiner erwartet von Dir, dass Du alles perfekt kannst.
Vorbereitung des Jobeinstiegs
Neben einer guten Grundeinstellung kann Dir auch die richtige Vorbereitung den Start und Deinen Jobeinstieg um einiges erleichtern. Dazu zählt: Den Arbeitgeber/das Unternehmen noch genauer unter die Lupe nehmen, Erfahrungsberichte von Mitarbeitern durchlesen (worauf Du zum Beispiel achten solltest) und Dich mit Hierarchie und wichtigen Ansprechpartnern vertraut machen. Ebenfalls kann es sinnvoll sein, die Umgebung abzuchecken: Die Essensversorgung, der Weg zur Arbeit und so weiter…
Die ersten Tage werden so oder so mit allerlei Informationen bepackt sein. Da kann es nicht schaden, wenn Du das ein oder andere schon vorher weißt.
Umfeld erkunden
Die ersten Tage sind dazu da, damit Du Dich in Deinem neuen Arbeitsumfeld einfinden kannst. Hierbei hilft es, wenn Du Dir so schnell wie möglich die Namen Deine Kollegen merkst, die für Deine Arbeit besonders wichtig sind. Zusätzlich solltest Du in der ersten Woche besonders gut beobachten: Wie gehen Kollegen miteinander um? Wie ist die Unternehmenskultur? Somit kannst Du relativ schnell mehr über die angesagte Kommunikation erfahren und das Risiko für einen Fauxpas sinkt.
Selbstverständlich ist es wichtig, dass Du Beziehungen zu Deinen Kollegen aufbaust. Gemeinsames Mittagessen oder auch ein Kaffee nach dem Arbeitstag können deutlich dabei unterstützen, tiefer in die Unternehmensstrukturen einzusteigen.
Wichtig: Fragen, Fragen, Fragen!
Du bist neu, das heißt es ist Dein gutes Recht, alles über Deinen neuen Job und die Vorgehensweisen am Arbeitsplatz zu erfahren. Frag alles, was für Dich wichtig ist – ab einem gewissen Zeitpunkt erwarten die meisten Kollegen, dass Du über alles Bescheid weißt. Das ist also im Grunde Deine eigene Verantwortung. Lass Dir Dein Aufgabenfeld erklären, an wen musst Du berichten? Wer berichtet an Dich? Wie soll welcher Vorgang durchgeführt werden und und und… Auch hierbei macht sich die Vorbereitung bemerkbar – so kannst Du vorher schon einmal viele Fragen sammeln.
Der erste Auftritt
Der erste Auftritt ist oftmals entscheidend. Deshalb solltest Du an Deinem ersten Tag besonders auf das passende Outfit sowie Deine Ausstrahlung achten. Zum Thema Outfit: Wenn Du Dir unsicher bist, dann frag vorher bei Deinem Ansprechpartner nach, wie der Kleidungsstil in Deiner Abteilung oder generell in der Firma gehandhabt wird. Damit bist Du auf der sicheren Seite. Deine positive Ausstrahlung kommt von alleine, wenn Du Dir die vorherigen Tipps zum Mindset zu Herzen nimmst. Wenn Du Dich auf den neuen Job freust, zeigst Du automatisch das richtige Interesse und strahlst. Achte hier besonders auf eine selbstbewusste, aber nicht überhebliche Körperhaltung – das verschafft Dir den nötigen Respekt von Deinen zukünftigen Kollegen.
Das solltest Du zu Beginn vermeiden
Einige Verhaltensweisen können Dir bei einem neuen Job zum Verhängnis werden. Darauf solltest achten beziehungsweise es ganz vermeiden:
Der falsche Auftritt
Wie eben schon erwähnt, ist der erste Auftritt entscheidend für die Einschätzung Deiner Kollegen und Vorgesetzten. Absolutes no-go ist, wenn Du over- oder underdresst erscheinst. ‘Overdressed’ richtet sich daran, wie die Geschäftsleitung gekleidet ist. Ein vornehmlicheres Outfit führt schnell mal zum Untergraben der Autorität.
Unpünktlichkeit
Besonders in den ersten Tagen und Wochen solltest Du immer früher am Arbeitsplatz sein. Wenn eins nicht gut ankommt, dann ist es Unpünktlichkeit. Dieses Verhaltet lässt annehmen, dass Dir der Job nicht wichtig ist und Du kein Interesse daran hast.
Zu viele Versprechen
Deine Einarbeitung ist nicht dazu da, um jede Menge Versprechen über Deine Arbeitsweise abzugeben. Versuche also so wenige verbindliche Zusagen wie möglich zu treffen. Immerhin musst Du Deinen Arbeitsplatz erst genau kennenlernen um bestimmte Aussagen treffen zu können.
Ideen klein halten
Selbstverständlich ist es toll, wenn Du Dich direkt bei Deinem Start schon in bestimmte Themen einbringen kannst und mit Ideenreichtum glänzt. Dennoch solltest Du hier aufpassen: Versuch nicht gleich die Welt verändern zu wollen! Das wirkt wohlmöglich auf Deine Kollegen einschüchternd. Lieber erst mal beobachten, analysieren und kommentieren!
Keine Fassade aufbauen
Schnell passiert es, dass Deine Motivation zu Beginn besonders hoch ist. Demnach erledigst Du auch Deine Aufgaben und Projekte in Windeseile. Vorsicht: Achte auf Dein Bearbeitungstempo. Dieses kann Dir schnell zum Verhängnis werden, wenn Du es nicht dauerhaft aufrechterhalten kannst und sich Deine Kollegen/Vorgesetzten aber an Dein Tempo gewöhnen. Geh Deine Arbeit lieber gewissenhaft an und sieh zu, dass Du so viele Informationen wie nötig aufsammelst.
Fazit
Angst und Zweifel haben vor Deinem Jobeinstieg in einen neuen Job nichts zu suchen – Es ist ein Grund zur Freude! Egal ob Berufseinstieg oder Jobwechsel: Immerhin gibt es gute Gründe, wieso Du Dich für eben diese Stelle entscheiden hast. Vertrau auf Dein Können und lass Dir Zeit Dich richtig einzufinden. Mit der nötigen Ruhe und Gelassenheit kannst Du dafür sorgen, dass Du Dich dauerhaft wohl in Deiner neuen Umgebung fühlst! Und sollte Du Dich nach mehreren Wochen/Monaten wirklich nicht wohlfühlen, dann ist das auch kein Beinbruch. Dazu gibt es die Probezeit. Sie ermöglicht Dir und Deinem Arbeitgeber die Notbremse zu ziehen, wenn etwas nicht passt. Wir wünschen Dir für Deinen Start alles Gute!
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