Studentenjob und Studium – Tipps und Vorteile

Man sollte meinen, dass ein Studium einer Vollzeitbeschäftigung gleichkommt. Hinsichtlich des Arbeitsaufwandes ist das auch so. Jedoch werden Nudeln mit Pesto nicht als das typische Studentenessen bezeichnet, nur weil es schnell geht. Viel wichtiger ist hierbei die Preisfrage. Denn ohne die finanzielle Unterstützung der Eltern oder einen Nebenjob ist das Studium oft nur schwer bis gar nicht zu finanzieren. Doch ist es überhaupt möglich einem Studentenjob nachzugehen, ohne dass die Noten darunter leiden?  
Dieser Frage gehen wir in diesem Blogbeitrag auf den Grund. Außerdem geben wir Dir Tipps, wie Du Dein Studium mit einem Studentenjob vereinbaren kannst und welche Vorteile eine Werkstudententätigkeit mit sich bringt.  

Arbeitszeit im Studentenjob 

Zunächst ist es wichtig zu beachten, dass Du in Deinem Studentenjob nicht mehr als 20 Stunden in der Woche arbeiten darfst. Arbeitest Du mehr als die vorgegebene Zeit, giltst Du als Arbeitnehmer und verlierst Deinen Studentenstatus in der Sozialversicherung. Überschreitest Du also festgelegte Grenzwerte, kann Dich das im Endeffekt Geld kosten. Hier findest Du eine Übersicht der Bundesagentur für Arbeit zu den Grenzwerten. Eine Ausnahme der 20 Stunden Regelung gilt in Deiner vorlesungsfreien Zeit. Hier ist es möglich – höchstens für 26 Wochen – das Maximum von 20 h/Woche zu überschreiten.  

3 Tipps um Job und Studium miteinander zu vereinbaren:  

1. Den richtigen Studentenjob finden 

Natürlich ist der Verdienst bei einem Studentenjob sehr wichtig, doch eine noch größere Rolle sollte der Spaß-Faktor spielen. Wenn Dich Deine Arbeit weiterbringt und gleichzeitig erfüllt, ist das sehr viel wert. Daher solltest Du, wenn möglich, nicht das erstbeste Angebot annehmen, sondern vorher überlegen welche Art Job zu Dir, Deinem Studium und Deinen Zielen passt.  
Zunächst wirkt es so, dass der Job als Aushilfskraft im Restaurant sich am besten mit den Zeiten, die Du für Dein Studium aufwenden musst, vereinbaren lässt. Doch meist sind auch Werkstudentenstellen so ausgelegt, dass Du Dir die Arbeitszeiten weitgehend selbst einteilen kannst. So auch bei vielen Studentenjobs, die Du in unserer Jobbörse findest.   

2. Prioritäten und Deadlines setzten  

Klar, wenn Du einem Job nachgehst, übernimmst Du automatisch einiges an Verantwortung. Doch Du solltest trotzdem nicht vergessen, dass das Studium Deine Haupttätigkeit ist und in der Regel immer Vorrang haben sollte. Damit Dein Studium nicht unter Deinem Studentenjob leidet, musst Du unbedingt Prioritäten setzten. So umgehst Du auch die Gefahr, Dich an Kleinigkeiten aufzuhängen. Zusätzlich zu den Prioritäten solltest Du für die einzelnen Aufgaben auch Deadlines festlegen. Denn Deadlines machen produktiv, verringern die Gefahr zur Prokrastination und steigern die Wahrscheinlichkeit zum richtigen Zeitpunkt gut vorbereitet zu sein.  

3. Zeitmanagement  

Wenn Du die Prioritäten und Deadlines erstmal gesetzt hast, kannst Du Dich dem allgemeinen Zeitmanagement zuwenden. Zum Zeitmanagement gehört neben den Aufgaben für das Studium und die Arbeit auch Deine Freizeit und allgemeine Alltagsaufgaben. Plane schon zu Beginn des Semesters grob, wann Du mit welchen Lerneinheiten beginnen möchtest, damit die Klausurenphase nicht plötzlich doch ganz überraschend vor der Tür steht. Denk daran, dass Du in den Semesterferien mehr arbeiten kannst als die vorgegeben 20 Stunden. Somit hast Du die Möglichkeit bereits vorab einen Zeitpuffer für stressige Tage und Wochen aufzubauen. Doch auch Deine Freizeit sollte nicht zu kurz kommen. Es ist wichtig einen Ausgleich zu haben, um neue Energie zu tanken.   

Vorteile eines Studentenjobs  

Die Ausübung einer Werkstudententätigkeit bringt eine Vielzahl an Vorteilen mit sich. Neben der Praxiserfahrung die Du sammelst und die sich sehr gut in Deinem Lebenslauf macht, kannst Du neue Soft und Hard Skills erlernen und alte vertiefen. Was diese Skills sind und wozu sie gut sind, kannst Du hier nachlesen. Netzwerken ist heutzutage das A und O und kann Dir viele Türen öffnen. Nirgends kannst Du Dir leichter ein kompetentes Netzwerk aufbauen als auf der eigenen Arbeit. Oftmals hat man als Werkstudent auch schon ein Bein im Unternehmen und hat somit nach dem Studium eine höhere Chance eine Festanstellung zu erhalten.  

Aber ein Studentenjob kann auch die Studienzeit verringern, denn viele Studiengänge beinhalten ein Pflichtpraktikum. Wenn Dein Tätigkeitsbereich im Job sich mit Deinen Studieninhalten deckt, kannst Du Dir Deine Werkstudententätigkeit oft als Praktikum anrechnen lassen. Setzte Dich hier am besten mit Deiner Uni oder Hochschule in Verbindung und kläre Deine Möglichkeiten ab.

Fazit 

Ein Studentenjob neben dem Studium ist durchaus möglich und bringt viele Vorteile mit sich. Du musst Dir aber darüber im Klaren sein, dass Du dadurch sehr viel weniger Zeit zur freien Verfügung hast. Deshalb ist es ein Muss, diszipliniert an die Sache ranzugehen, Deine Zeit zu managen und zu schauen, dass Dich der Job nicht belastet. Wenn Du die Tipps, die wir Dir an die Hand gegeben haben, befolgst, steht einem Studentenjob neben dem Studium nichts mehr im Wege. Nimm Deine Karriere selbst in die Hand, gerne unterstützen wir Dich dabei als Dein persönlicher Karrierebegleiter.