Hole Dir Deine Motivation zurück – wir zeigen Dir wie!

Hole Dir Deine Motivation zurück – wir zeigen Dir wie!

Du studierst schon seit längerer Zeit und hast nicht mehr die selbe Motivation wie am ersten Tag? Die Klausurenphase ist voll im Gang und Du hast nur Augen für die Semesterferien? Da kann es oft vorkommen, dass man in ein kleines Motivationsloch fällt. Aber keine Sorge, wir haben ein paar bewährte Tipps zusammengestellt, die Dir helfen, wieder motivierter voranzukommen…

Oft hängt ein Motivationstief damit zusammen, dass Du eigentlich Lust auf alles andere hast, als auf das was Du im Moment tust. Das kann daher kommen, dass Du den Bezug zu Deiner ursprünglichen Motivation verloren hast. Denn ein Studium ist ein Marathon und kein Sprint. Das heißt, dass neben Deiner Motivation auch viel Durchhaltevermögen gefragt ist. Ein bekanntes Zitat beschreibt diese Situation passend:

„You will never always be motivated, so you have to learn to be disciplined.”

Damit Du wieder die Motivation zum Lernen oder Deiner Beschäftigung findest, haben wir folgende Tipps und Methoden für Dich rausgesucht:

Rufe Dir Deine ursprünglichen Studien-Gründe und -Ziele wieder in Erinnerung!

Warum wolltest Du eigentlich studieren? Ging es Dir darum, Menschen zu helfen, die Welt besser zu machen, Ungerechtigkeiten zu beseitigen, etwas für die Natur zu tun oder die Zukunft der gesamten Menschheit zu sichern? Du hast Dir höchstwahrscheinlich vor Deiner Immatrikulation ein Ziel gesetzt, das über das reine Geldverdienen hinausgeht? Mache Dir wieder bewusst, warum Du mit Deinem Studium und der darauffolgenden Tätigkeit tatsächlich dazu beitragen kannst, unsere Welt ein bisschen besser zu machen. Und wenn es sich aus Deiner momentanen Perspektive auch nur um einen vergleichsweise geringen Anteil handelt, kannst Du jetzt überhaupt noch nicht abschätzen, welche positiven Auswirkungen Dein aktuelles und zukünftiges Engagement nach sich ziehen könnte. Stelle einfach mal eine fiktive Zeitreise an und schaue im Jahre 2040 auf das zurück, was Du bereits geschafft und geleistet hast. Ohne Dein Studium wäre das aller Wahrscheinlichkeit nach überhaupt nicht möglich gewesen. Halte also durch!

Suche Dir eine sinnvolle Ausgleichstätigkeit!

Bist Du nichtsdestotrotz immer noch der Meinung, dass Dein Studium keine Relevanz zurzeit hat – kannst Du Dir eine ehrenamtliche oder wohltätige Parallelbeschäftigung suchen. Diese gibt Dir das Gefühl zurück, einer sinnvollen Tätigkeit nachzugehen, die das Leben anderer Menschen positiv beeinflusst. Möglichkeiten finden sich in jeder Stadt, in jeder Gemeinde – oft sogar direkt in der Uni. Unterstütze Kommilitonen, die unterschiedlichste Nachteile ausgleichen müssen, engagiere Dich in der Jugendarbeit, betreue eine Sportgruppe, trete der freiwilligen Feuerwehr bei oder fahre beim Rettungsdienst als Sanitäter mit. Diese Tätigkeiten sind in der Regel sehr fordernd, körperlich anstrengend und werden auch nicht gut bezahlt. Darum geht es aber auch nicht. Am Ende des Tages gehst Du mit der Gewissheit nach Hause, dass Du heute wieder eine Delle ins Universum geschlagen hast – auch wenn es sich nur um ein “Dellchen” handelt. Am nächsten Morgen wirst Du Dich mit unerwartet viel Energie und Motivation wieder Deinen Studienaufgaben widmen können!
Du kannst Dir natürlich auch einen Werkstudentenjob in Deiner Branche suchen. Schau dazu doch mal auf unserer Jobbörse vorbei und bewirb Dich noch heute.

Bringe Dich und Deine Motivation wieder in Balance!

Es ist auch wahrscheinlich, dass Du so gerade so unmotiviert bist, weil Du Dir einfach zu viel aufhalst. Zugegeben: Wenn umfangreiche Hausarbeiten oder Zwischenprüfungen anstehen, kann es manchmal sehr viel Stress geben. Gestehe Dir danach aber dann auch zu, das Pendel wieder ein wenig mehr in die andere Richtung schwingen zu lassen. Nimm’ Dir ein paar Tage frei, gönn’ Dir was, beschäftige Dich mit einem Thema, das überhaupt nichts mit Deinem Studium zu tun hat oder treffe Freunde wieder, die Du lange nicht gesehen hast. Diese Abwechslung hilft Dir, Dich wieder zu “erden”, auf Deine Ziele zu besinnen und neue Energie und Motivation zu schöpfen.

Tausche Dich über Deine Motivation und deine Motivationstiefs aus!

Wenn Du schon mit Freunden, Verwandten oder anderen vertrauten Personen zusammensitzt, kannst Du auch die Gelegenheit nutzen, über Deine aktuellen Motivationsdefizite zu reden. Deine Gedanken und Gefühle zu teilen, hilft Dir, wieder ins Lot zu kommen. Denn Du bist ganz sicher nicht der einzige Mensch, der vergleichbare Phasen durchmacht – und überwinden kann. Bestimmt erzählt Dir daraufhin jemand – von dem Du es nie gedacht hättest – von ähnlichen Erlebnissen. Du wirst sehen: Dein Motivationsloch ist kein Fass ohne Boden, sondern eher ein Tunnel, dessen Ausgang Du gerade noch nicht siehst. Dieser ist aber auf jeden Fall vorhanden und befinden sich sogar oft nur direkt hinter der nächsten Kurve!

Nehme Dir eine Auszeit!

Helfen die kurzfristigen Abwechslungen, der Austausch oder die Aufnahme einer ehrenamtlichen Tätigkeit nicht, solltest Du darüber nachdenken, eine Auszeit zu nehmen. Wenn ein Tapetenwechsel im Rahmen der Semesterferien nicht ausreicht, steht Dir auch die Option eines Urlaubssemesters offen. Dieses lässt sich dann noch einmal weitere 6 Monate ausdehnen. Bezüglich der Beantragung und der dazugehörigen Fristen und Pflichten berät Dich deine regionale Studienbetreuung, da sich die Formalitäten doch ziemlich unterscheiden. Informiere Dich auch über Deinen Versicherungsstatus, damit Du später keine Defizite ausgleichen musst.  

Hole Dir professionelle Unterstützung, um Deine Motivation zurückzugewinnen!

Eine weitere Option ist die Suche nach professioneller Unterstützung in Form einer Selbsthilfegruppe, eines Psychologen oder Psychiaters. Diese Alternativen stellen keinesfalls eine Kapitulation vor Deinem Motivationsloch dar, ganz im Gegenteil. Die meisten Menschen tendieren dazu, ihre Probleme zu lange aus ihrer subjektiven Perspektive lösen zu wollen. Wenn aber genau diese Perspektive das eigentliche Problem darstellt, dreht man sich einfach nur im Kreis und findet keinen Ausgang aus dem destruktiven Gedankenkarussell. Sich Hilfe zu holen bedeutet in diesem Fall, die Notbremse zu ziehen und einfach mal den Blickwinkel zu wechseln. Die Lösung stellt sich dann nicht selten erstaunlich simpel und folgerichtig dar.  

Fazit

Fehlt Dir Deine Motivation, wirken viele Tipps, Erfahrungswerte und Hilfsangebote nicht selten banal. Oft scheint auch nicht mehr die Energie vorhanden zu sein, sich aufzuraffen und einen Tipp in Angriff zu nehmen. Nichtsdestotrotz solltest Du nicht mehr länger grübeln und/oder zögern. Du hast es bis hierhin geschafft, dann bekommst Du es auch noch hin, den entscheidenden nächsten Schritt zu gehen – es geht danach dann wesentlich einfacher voran und Du wirst auch Deine Motivation wiederfinden!