7 Tipps für das digitale Wintersemester 2021 – Coronapandemie
Schon im Sommer dieses Jahres war klar: Unter diesen Bedingungen kann ein normaler Studienstart zum Wintersemester nicht stattfinden. Viele Hochschulen und Universitäten starteten deshalb, etwas verspätet, in ein digitales Semester. Wir wollen Dir mit diesem Blogbeitrag eine Orientierungshilfe für Dein digitales Studium sein und Dir einen Ausblick auf die zukünftigen Monate geben.
1. Größtes Problem für Erstsemester: Anschluss finden
Alle Ersties haben es diesen Herbst nicht leicht. Kein Erkunden der Uni, kein persönlicher Kontakt zu Mitstudierenden und Profs sowie eine abgesagte Ersti-Woche. Als wäre das nicht schon genug, ist die Chance auf einen passenden Studentenjob während der Coronapandemie, um das Studium und das eigene Leben zu finanzieren, schwindend gering. Doch wir zeigen Dir, wie Du mit vielen einfachen Tricks die aktuelle Situation meistern kannst:
2. Setz Dich mit den Tools auseinander
Damit Du das Online-Semester erfolgreich absolvieren kannst, ist es wichtig, dass Du Dich mit den geforderten Tools auseinandersetzt. Sei es Zoom, Skype oder GoToMeeting: Jedes Tool hat seine eigenen Vor- und Nachteile und so wird auch jeder Hochschule ein anderes bevorzugen. Teste vor jeder Vorlesung ob alles funktioniert und ob Deine Technik für die Benutzung geeignet ist. Nichts ist schlimmer, als eine Vorlesung oder ein Seminar wegen technischen Problemen zu versäumen.
Des Weiteren ist es sinnvoll, wenn Du Dir passende online-Tools für Deine Mitschriften besorgst. Das kann klassisch das MS-Office-Paket sein oder auch Notes für Apple Besitzer. Auch hier solltest Du genau wissen, wie Du die verschiedenen Funktionen einsetzt. Ansonsten kannst Du während der Vorlesung schnell den Faden verlieren – Dann bringt auch Deine Mitschrift wenig Erfolg!
3. Verschaff Dir einen Überblick über Deine Kurse
Back to School: Am besten verschaffst Du Dir einen Überblick über all Deine Kurse, indem Du Dir einen eigenen Stundenplan erstellst. Es kann besonders hilfreich sein, wenn Du in diesen Plan direkt weitere Felder für das Nacharbeiten von Vorlesungen oder auch Lernfelder einträgst. So hast Du alle anstehenden Tages-To-Do’s immer auf einen Blick.
Zusätzlich solltest Du Dir für jeden Deiner Kurse notieren, welche Regeln und Bestimmungen für die Online-Teilnahme gelten. Jeder Prof wird seinen Kurs sicher etwas anders organisieren: Kamera an/aus, Mikrofon aus/an, Teilnahmepflicht ja/nein usw. Du bist im klaren Vorteil, wenn Du vor jedem Kurs weißt, worauf Du achten musst. Ansonsten kann es vorkommen, dass Du zum Beispiel nicht “fertig gemacht bist” und der Dozent euch dann doch dazu auffordert, eure Kameras anzustellen – ein unangenehmer Moment!
4. Arbeitsplatz einrichten
Das Studieren aus den eigenen vier Wänden kann eine große Ablenkung bedeuten. Mehrere Monate mit dem Laptop im Bett oder vom Esstisch aus studieren, ist weder für Deinen Rücken noch für Deine Motivation oder Deine Lernerfolge sinnvoll. Besser ist es, sofern möglich, wenn Du Dir einen Schreibtisch einrichtest. Diesen kannst Du entweder neu oder gebraucht von ebay & co kaufen. Du wirst sehen, dass sich diese Investition lohnt! Mit einem festen Arbeitsplatz fällt es viel leichter, sich für die Arbeit oder die Vorlesung zu motivieren. Ebenfalls fällt am Nachmittag auch der Sprung zur Freizeit wieder leichter. Ohne einen festen Platz werden die Grenzen zwischen Freizeit und Arbeiten zunehmen verschwimmen.
5. Digitale Ordnerstruktur
Lege Dir auf Deinem Desktop eine ordentliche Ordnerstruktur an. Unterteile Dein Studium zum Beispiel in Semester, diese wiederrum in die einzelnen Kurse und dann in Kategorien, wie: Vorlesungen, Zusammenfassungen, Grafiken, Übungen usw. So hast Du den besten Überblick über alle Deine gesammelten Informationen und Wissensbestände und kannst so bei einer anstehenden Prüfung optimal lernen.
6. Sozial (digital) vernetzen
Der soziale Kontakt zu den Mitstudierenden ist natürlich mit das schönste am ganzen Studium. Leider sind ausgelassene Kneipentouren zur aktuellen Zeit nicht möglich – diese können aber bestimmt zur gegebenen Zeit nachgeholt werden! Doch genau so, wie die online Vorlesung stattfinden kann, könnt ihr euch auch in Kleingruppen virtuell treffen und kennenlernen. Wie wäre es zum Beispiel mit einer kleinen Lernpause via Skribbl oder einem Coffee-Date? Natürlich ist es nicht dasselbe wie ein live Treffen – jedoch sitzen alle Beteiligten im selben Boot und da muss man schauen, wie man für die Probleme eine angemessene Lösung findet.
Ebenfalls könnten Treffen in Kleingruppen unter freiem Himmel und genügend Abstand durchaus umsetzbar sein! Öffne Dich für die neue Situation und sei bereit Dich auch auf digitalem Weg auszutauschen.
7. Bewegung
Der Weg zur Uni und zurück fällt nun flach – den ganzen Tag zuhause vor dem Laptop hocken ist weder für Deine Gesundheit, noch für Deine geistige Fitness günstig. Versuche Dich mit Spaziergängen oder Sporteinheiten fit zu halten. Du wirst merken, dass Du viel aktiver bist und auch konzentrierter bei Deinen Uniarbeiten, wenn Du regelmäßig in Bewegung bist! Zusätzlich ist auch eine ausgewogene Ernährung wichtig, um Deine maximale Leistungsfähigkeit im Studium zu erreichen. Auch wenn’s zuhause mit einer Tiefkühlpizza am gemütlichsten ist: versuche regelmäßig gesund und frisch zu kochen!
Vielleicht schaffst Du es durch diesen Blogbeitrag das Homestudium mehr als einen Vorteil zu betrachten. Denn sind wir mal ehrlich: Es gibt wirklich Schlimmeres als länger Schlafen zu können, weil Du in Nullkommanix am Laptop sitzt! Es kann auch helfen sich bewusst zu machen, dass es Allen Beteiligten gerade gleich geht und keiner so wirklich etwas daran ändern kann. Nimm die Situation so wie sie ist und versuche das Beste daraus zu machen.
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