9 Nebenjobs bei denen Du als Student am meisten Cash machen kannst! ➤
Das neuste IPhone, ein Laptop, Klamotten und eventuell sogar schon eine eigene Wohnung – das alles will und muss bezahlt werden: Es wird dringend Zeit für einen studentischen Nebenjob! Finde jetzt heraus, was Du bei Deinem neuen Nebenjob als Student alles beachten solltest und bei welche Tätigkeiten Du am schnellsten ausreichend Cash verdienen kannst!
Wie viel darf ich als Student arbeiten und verdienen?
Für Dich als Student gelten in Deutschland besondere Regeln für unterschiedliche Beschäftigungsverhältnisse. Diese beziehen sich sowohl auf die Arbeitszeiten, als auch auf die Vergütung.
Allgemein sind dir keine Grenzen gesetzt, wie viel Du verdienen darfst. Als Werkstudent*in ist nur Deine Stundenzahl begrenzt (20 Std. pro Woche, 40 Std. in den Semesterferien) nicht aber etwa der Lohn. Bei Mini-Jobs gilt ein grundsätzliches 520€ Limit.
Wer sich besonders motiviert fühlt darf neben seinem Mini- oder Werkstudentenjob auch ein eigenes Gewerbe anmelden. So kann man auf selbständiger Basis ebenfalls das eigene Einkommen erhöhen. Aber Vorsicht! Ein Kleingewerbe/Einzelunternehmen muss auch steuerlich abgewickelt werden. Genau so aber auch in einem Werkstudentenverhältnis, in dem man im Jahr über 10.908€ kommt.
Wer vor einer Steuerklärung Angst hat, keine Sorge, es gibt heutzutage unzählige Apps, die dir das Leben erleichtern. Alles was du dafür brauchst ist deine Steuer-ID und deine Lohnsteuerbescheid für das jeweilige Jahr. Durch Apps wie Zasta, WiSo oder TaxFix geht deine Steuererklärung super einfach. Wer eine Herausforderung mag, kann auch gerne das Steuerportal der Bundesregierung, Elster, nutzen.
Verschiedene Arbeitsmodelle
Wenn Du beschlossen hast, Dich für einen Nebenjob zu bewerben, dann gibt es mehrere mögliche Arbeitsmodelle. Jedes dieser Modelle hat seine Vor- und Nachteile – du solltest einfach überlegen, was Du mit Deinem Job bezweckst, wie viel Geld Du benötigst und welches am besten zu Dir und Deinen Bedürfnissen passt.
So kannst Du zum Beispiel als Minijobber, Ferienjobber oder auch als Werkstudent das ganze Jahr über tätig werden.
Generell gilt die allgemeine Regel, dass Studenten in der Vorlesungszeit maximal 20 Stunden wöchentlich arbeiten und bis zu 520€ monatlich verdienen dürfen (Minijob). Bei einer Minijob-Tätigkeit darf eine jährliche Obergrenze von ca. 6.240€ nicht überschritten werden. Wenn Du diese Verdienstgrenze einhältst, dann übernimmt der jeweilige Arbeitgeber die Kosten für Deine Sozialversicherung (Kranken-, Pflege- und Arbeitslosenversicherung). Ein Minijob hat zudem den Vorteil, dass Du weiterhin in der kostenlosen Familienversicherung der gesetzlichen Krankenkasse bleiben darfst.
Wenn Du mehr als 520€ pro Monat benötigst, solltest Du eine Werkstudententätigkeit in Betracht ziehen. Dieses Modell kann sowohl für Arbeitgeber als auch für Dich als Arbeitnehmer sehr attraktiv sein. Dadurch, dass sowohl Du als auch Dein Arbeitgeber monatlich in Deine Rentenkasse einzahlen, wirkt sich das positiv auf Deinen späteren Rentenbetrag aus. Zum anderen besteht die Möglichkeit bei diesem Arbeitsmodell, deine wöchentliche Stundenzahl in den Semesterferien von den üblichen 20h auf z.B. 30 oder 40h zu erhöhen. Somit kannst du in den Ferien immer deutlich mehr verdienen! Da Du hier jedoch die monatliche Verdienstobergrenze überschreitest, musst Du Deine Beiträge für die studentische Krankenversicherung (meist 91€) selber bezahlen.
Wenn Dich Dein Studium im Semester so in Beschlag nimmt, dass Dir keine Zeit für einen Nebenjob bleibt, dann könnte für Dich ein Ferienjob die beste Lösung sein. Bei einer kurzfristige Beschäftigung in den Semesterferien, darfst Du bei ein und demselben Arbeitgeber nicht mehr als 70 Tage im Jahr arbeiten. Vorteile sind bei dieser Methode, dass Dein Einkommen hier sozialversicherungsfrei ist und es keine Lohn- und Arbeitszeitbegrenzung gibt.
Im Allgemeinen gibt es keine Beschränkungen für die Anzahl der Nebenbeschäftigungen, die Studierende ausüben dürfen. Allerdings sollte man darauf achten, dass genügend Zeit und Energie für das Studium und das eigene Privatleben bleibt. Die akademischen Leistungen und die Gesundheit können durch eine übermäßige Arbeitsbelastung negativ beeinflusst werden. Außerdem gibt es bei manchen Jobs bestimmte Arbeitszeitbeschränkungen, die berücksichtigt werden müssen. Daher sollte man sich im Vorfeld gut informieren und überlegen, wie viel Arbeit man leisten kann und will.
Das solltest Du beachten
Solltest Du Bafög-Zahlungen erhalten, dann gelten gesonderte Regelungen für Deine zusätzlichen Verdienstmöglichkeiten. Die Jahresobergrenze für Dein Einkommen beläuft sich hier auf ca. 5.400€. Solltest Du diese überschreiten, besteht die Gefahr, dass Dein Bafögsatz gekürzt oder sogar gestrichen wird.
Lohnt sich eine Steuererklärung?
Sobald Du eine Arbeitsform wählst, bei der Du mehr als 520€ monatlich verdienst, kannst Du mittels der Steuererklärung viele Abgaben im Folgejahr zurückholen. BAföG beziehende Studierende brauchen sich um eine Steuererklärung keine Gedanken machen.
Generell gilt, dass der jährliche Grundfreibetrag in Höhe von 10.908€ steuerfrei ist und Du somit Deine komplette Lohnsteuer vom Finanzamt erstattet bekommst. Liegt Dein Jahresverdienst darüber, erhältst Du anteilige Zahlungen zurück.
Wenn Du beispielsweise vor Deinem ersten Semester schon Vollzeitgearbeitet hast lohnt sich eine Steuererklärung in jedem Fall. Auch wenn Du als Werkstudent*in über deinen Freibetrag kommst solltest Du Dich unbedingt mit Deinen Steuern auseinandersetzten. Als Studierende*r lässt sich so einiges absetzten. Fahrtkosten, Unigebühren, jegliche Bücher für Haus- oder Abschlussarbeiten, ja sogar der Strom bei einer Online-Vorlesung ist absetzbar.
Als Student*in hat man übrigens in der Regel die Steuerklasse 1, es sei denn, man hat zusätzlich einen Minijob oder ein Beschäftigungsverhältnis, bei dem man mehr als insgesamt 520 Euro im Monat verdient. In diesem Fall hat man die Steuerklasse 6 für den Minijob und die Steuerklasse des Hauptjobs für das Beschäftigungsverhältnis.
Zuschüsse und Regelungen für BAföG
Als Student*in kann man außerdem in einigen Fällen auch Wohngeld beantragen, insbesondere wenn man kein BAföG erhält und finanzielle Unterstützung für die Miete benötigt.
Wenn man BAföG erhält und nebenbei arbeitet, muss man darauf achten, dass man die Verdienstgrenzen für den BAföG-Bezug nicht überschreitet. In diesem Fall kann es zu einer Kürzung oder zum Wegfall des BAföG kommen.
Mehr zum Thema Steuererklärung und rechtliches findest du Hier.
Wie sieht der “perfekte Nebenjob” für Studenten aus?
Bei Deiner Nebenjob-Wahl solltest Du darauf achten, dass die ausgeschriebene Stelle auch wirklich zu Deinem Profil als Student passt. Dadurch, dass sich Dein Stundenplan jedes Semester ändert und Du neben der Uni auch für die Prüfungen lernen musst, sollte der Job so flexibel wie möglich sein. Am besten verhandelst Du vorher mit Deinem Arbeitgeber eine Vereinbarung, dass Du Deine Stunden flexibel handhaben darfst und z.B. in der Prüfungsphase weniger arbeitest. Dein Studium sollte auf gar keinen Fall darunter leiden, weil Du Dir zu viele Gedanken um die Arbeit machen musst.
Zudem wäre es vorteilhaft, wenn Du den Job in einem zu Deinem Studienfach passenden Tätigkeitsfeld auswählst. So kannst du neben dem theoretisch vermittelten Fachwissen gleichzeitig auch praktische Fähigkeiten erwerben.
Letztendlich solltest Du darauf achten, dass Du Dich bei der Gehaltsverhandlung nicht unter Wert verkaufst. Schließlich besitzt Du als Student eine sehr gute Qualifikation, da Du Dich direkt an der Quelle der neusten Informationen in Deinem Bereich befindest!
Die 9 lukrativsten Nebenjobs
Da Du nun mehr über die allgemeinen Rahmenbedingungen rund um einen studentischen Nebenjob erfahren hast, wollen wir Dir natürlich nicht die Jobs vorenthalten, mit denen Du am meisten Kohle verdienen kannst!
Platz 9: Messejobs
Messejobs kannst Du in jeder Großstadt ergattern. Die durchschnittliche Bezahlung schwankt hier zwischen 12,50€ und 15€ die Stunde (Je nach Erfahrung). Am besten bewirbst Du Dich hier bei einer Agentur, die Dir immer passende Angebote zukommen lässt. Ein optimaler Ferienjob!
Messejobs für Studenten gibt es teilweise in Städten wie Frankfurt, München, Stuttgart, Heidenheim oder Köln. Prinzipiell hat jede Stadt mit einem Messegelände Jobs für Studierende. Dabei reicht das Aufgabenportfolio vom Catering bis hin zum Aufbau oder der Betreuung von potenziellen Kunden.
Platz 8: Werkstudent im Bereich Marketing/Grafik/Design
Flexible Arbeitszeiten sind dank Agenturleben meist ein Muss. Dazu gibt es jede Menge kreative Aufgaben. Der durchschnittliche Stundenlohn liegt hier zwischen 12 und 15€! In vielen Agenturen werden aktuell Werkstudent*innen gesucht, die bei der Umsetzung von kreativen Projekten unterstützen können. Besonders in Städten wie Berlin oder Düsseldorf gibt es viele Agenturen, die solche Jobs anbieten. Wenn Du also Deine kreativen Fähigkeiten ausbauen und dabei auch noch etwas dazuverdienen möchtest, könnte ein Nebenjob im Bereich Design genau die richtige Wahl für Dich sein.
Platz 7: Promoter
In ein Kostüm schlüpfen und Flyer verteilen fordert meist kein besonderes Wissen und ist dafür mit knapp 12,50-18€ die Stunde wirklich gut bezahlt. Je nach Branche und genauer Tätigkeit gibt es hier große Schwankungen in der Bezahlung – Es kann sich aber vor allem für einen Ferienjob lohnen!
Um Promoter zu werden, gibt es verschiedene Wege. Oftmals werden offene Stellen in Stellenbörsen wie in unserer oder auf den Webseiten der Unternehmen ausgeschrieben, die Promoter einsetzen möchten. Auch über Promotion-Agenturen können Promoter-Jobs vermittelt werden. Dabei kann es sich um befristete Jobs oder um langfristige Beschäftigungen handeln.
Für Studierende kann ein Promoter-Job eine interessante Möglichkeit sein, um Geld zu verdienen und gleichzeitig praktische Erfahrungen im Marketing- und Werbebereich zu sammeln. Wer als Promoter tätig sein möchte, sollte auf jeden Fall kommunikativ sein und ein freundliches Auftreten haben. Auch ein gewisses Verkaufstalent kann von Vorteil sein.
Platz 6: Werkstudent im Bereich IT/ Data Science
Sowohl IT- als auch Data Science Fachkräfte werden immer gefragter, deshalb kannst Du hier ordentlich absahnen. Mit einem durchschnittlichen Stundenlohn von 13-18€ kannst Du definitiv nichts falsch machen.
Platz 5: Babysitten
Eine sehr beliebte Tätigkeit, bei der Du oftmals auch am Wochenende arbeiten kannst. Schnell verdienst Du bei 2-3 Arbeitstagen die Woche bis zu 200€ oder sogar mehr! Ein netter Nebenverdienst. Als Babysitter*in hast Du die Möglichkeit, regelmäßig oder gelegentlich auf Kinder aufzupassen und dabei etwas Geld zu verdienen. Es ist eine gute Option für einen flexiblen Nebenjob und kann auch als Minijob ausgeübt werden. Das Schöne daran ist, dass du Deine Kunden selbst zusammenstellen kannst oder Dich direkt einer Agentur anschließen kannst.
Platz 4: Nachhilfe
Als Nachhilfelehrer bist Du quasi “selbstständig” und hast die Möglichkeit Deinen Stundenlohn selber festzulegen. Meistens kannst Du für eine Stunde zwischen 15 und 20€ verlangen! Frag doch mal in Deiner alten Schule nach, ob Du ein paar Aushänge machen darfst!
Dein Gehalt ist skalierbar mit den Klassen, die Du unterrichtest. Bist Du ein Überflieger in Deiner Uni, kannst Du sogar noch einiges mehr verlangen (25€+ die Stunde). Das Ganze lässt sich sogar erhöhen, indem man mehrere Nachhilfeschüler auf einmal unterrichtet. Hier lässt sich zwar nicht der selbe Stundensatz aufrufen, da die Nachhilfe nicht individuell ist, aber der Skalier Effekt ist deutlich höher.
Platz 3: Musiklehrer
Du bist musikalisch begabt und kannst gut mit Kindern? Dann wäre die städtische Musikschule sicher ein toller Arbeitsort für Dich! Solltest Du Musik studieren, dann ist sogar ein Stundenlohn von bis zu 30€ möglich (Ansonsten ca. 15-18€).
Platz 2: Kellnern
Das arbeiten in der Gastro gehört wohl zu den klassischsten Studentenjobs. Nicht ohne Grund ist er so beliebt: Du kannst Abends/Nachts, nach der Uni sowie am Wochenende arbeiten. Der eigentliche Stundenlohn ist zwar meist nicht ganz so hoch, dafür gibt es aber jede Menge Trinkgeld (Vor allem in Bars und Kneipen). Du bist eine Nacht-Eule? Dann leg los!
Platz 1: Nikolaus
Im Nikolauskostüm Geld verdienen hältst Du für einen Witz? Dann liegst Du absolut falsch. Jedes Jahr werden zur Weihnachtszeit tausende Auftrags-Nikoläuse gesucht, die Kindergärten, Einkaufszentren oder Altersheime besuchen. Dadurch, dass diese Branche sehr ausgedünnt ist, kannst Du hier je nach Standort bis zu 80€ die Stunde verdienen!!! Alles was Du dafür benötigst, ist ein tolles Kostüm und etwas schauspielerisches Talent. Es gibt sogar extra Nikolaus-Agenturen 😉
Wie Du gesehen hast, gibt es zahlreiche Methoden, wie Du Dein Leben und Studium nebenbei finanzieren kannst.
Ob Student, Absolvent, Berufseinsteiger nach der Ausbildung oder Berufserfahrener – bei uns findest Du den Job, der zu Dir und Deinem Leben passt. Ganz egal, wo Du hin möchtest – ob Luftfahrt, Automobilindustrie, Finanzbranche, Pharma, Logistik oder IT – in unserer Jobbörse findest Du vielfältige Jobs und spannende Projekte.
Ehrenplatz: Einzelhandel
Ganz hat es der Einzelhandel in die Top 10 nicht geschafft – erwähnen wollen wir ihn aber trotzdem. Denn die Tätigkeit im Einzelhandel ist eine sehr beliebte Anlaufstelle für viele Studierende. Der durchschnittliche Lohn im Einzelhandel liegt zwischen ca. 13 und 15€. Besonders Discounter wie Aldi oder Lidl zahlen am oberen Rand des Durchschnitts. Der Stundenplan hierfür ist zwar weniger flexibel und auch das Home-Office fällt weg, aber nach Absprache wird die Arbeitszeit an Deine Studientage angepasst.
Außerdem locken viele Einzelhandelsgeschäfte mit Mitarbeiterrabatten, Zuschlägen und anderen attraktiven Boni. Aber aufgepasst, nicht jeder Arbeitgeber im Einzelhandel hält, was er verspricht. Informiere Dich vorher ausgiebig über die jeweilige Filiale und mach Dich vertraut mit den Kunden und den Kollegen. Ein gesundes Arbeitsklima ist wichtig für Studenten im Einzelhandel.